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Die Weihnachtsversammlung des Westfälischen Haflingervereins fand am 9. Dezember 2007 im Gasthof des Gut Redingerhof der Familie Bruns in Bad Lippspringe statt. Neben einem Jahresrückblick und einer Kaffeetafel erwartete die Teilnehmer wieder eine attraktive Adventsverlosung. Langjährige Mitglieder und erfolgreiche Züchter wurden für ihr Engagement geehrt.

Eine Vereinsfahrt führte vom 1. bis 4. November 2007 Mitglieder des Westfälischen Haflingervereins und Freunde des Haflinger Pferdes in einen der schönsten Teile Bayerns, in das Allgäu auf den Haflingerhof Linder in Roßhaupten. Pferdezucht und Gastlichkeit verbinden sich bei den Linders in ausgezeichneter Weise. Der studierte Tierzüchter befasst sich seit vielen Jahren mit der Haflingerzucht und hat in vielen Dingen seine eigenen Vorstellungen.
Dass diese nicht so falsch sein können, beweist die Tatsache, dass seine Zuchtstätte seit Jahren auf den Landeschauen und Körungen mit Spitzenprodukten vertreten ist. Gern präsentierte er – gemeinsam mit Ehefrau Iris und Tochter Julia – seinen aktuellen Haflingerbestand mit Hengsten, Stuten und Jungpferden. An den weiteren Tagen begleitete Engelbert Linder die Westfalen zu Züchtern in der Region und zu anderen Sehenswürdigkeiten. Die Haflingerzucht Kappelsberger gehörte ebenso zu den Zielen wie eine Klosterbrauerei und die Kurstadt Bad Tölz. Hoch hinauf ging es zu Barbara Müller nach Obermaiselstein, die ihren Pferdebestand vom Fohlen über die erfolgreiche Zuchtstute bis zum Deckhengst gern präsentierte. Sie war es auch, die die Westfalen in eine Käserei führte und zu Herbert Rietzler, dem Bayrischen Meister der Vierspänner Ponys begleite. Nachdem Herbert Rietzler etliche Jahre am NRW-Landgestüt in Warendorf tätig war, hat er sich nun einen Pensions- und Ausbildungsstall im Allgäu aufgebaut. An allen Tagen begleite die Westfalen ein strahlend blauer Himmel und die Erinnerungen an diese Fahrt werden sicher noch lange erhalten. bleiben.

Die besten Haflingerstuten des Geburtsjahrgangs 2004 waren am 28. Juli 2007 zur Eliteschau in das Pferdezentrum in Münster-Handorf eingeladen. Aus den 29 Kandidatinnen bildete sich ein Endring, der sieben Stuten umfasste und der von Atina von liz. Augartner angeführt wurde. Edmund Pannasenko, ein Mitglied des Westfälischen Haflingervereins aus dem hessischen Aßlar, ist Züchter und Besitzer der diesjährigen Stutenkönigin. Mehr lesen Sie in der Zeitschrift Haflinger aktuell.

Am 11. August 2007 fand auf dem Haflingerhof Hahne ein Dressurlehrgang statt, der vom Haflingerverein angeboten wurde und der besonders bei der Gruppe der Jungzüchter in diesem Verein auf großes Interesse stieß. Hochmotiviert ablosvierten die Jugendlichen die von Reitlehrerin Claudia Ridger gestellten Aufgaben.

Die bei Egbert Bispinghoff in Werne gezogene Nokia-Tochter “Nenee” wurde bei der Stutbuchaufnahme in Jüttland/Dänemark mit der Durchschnittssnote 8,0 eingetragen und als Reservesiegerstute der Stutbuchaufnahme ausgezeichnet. Die Stute ist seit Juni 2007 im Besitz der Familie Sondergaard aus Dänemark.
Eine Züchtergruppe aus Dänemark hat sich bereits für die Hengstkörung im Dezember 2007 in Münster-Handorf angemeldet.

Der Westfälische Haflingerverein hatte Mitglieder und Gäste am 25. März 2007 zur Jahreshauptversammlung in das Restaurant Wittenbrinks Hof nach Werne eingeladen. Neben den jährlichen Regularien stand ein Fachvortrag mit dem Thema ”Pferdeweiden pflegen und düngen” auf der Tagesordnung.
In den Jahresberichten gingen Egbert Bispinghoff als Vorsitzender, Helmut Bauhus als stellvertretender Zuchtwart und Gabi Koch als Kassenführerin auf das zurückliegende Vereinsjahr ein. Egbert Bispinghoff wies auf den neu gestalteten Internetauftritt unter www.haflingervereine.de hin und kündigte einen weiteren Ausbau an. Zukünftig können Vereinsmitglieder über diese Seiten, die über den Zeitschriftenverlag Ulrich Wulf bereitgestellt und gepflegt werden, auch ihre verkäuflichen Pferde anbieten. Helmut Bauhus machte in Vertretung von Carsten Riemer an aktuellen Zahlen den erheblichen Rückgang bei den zur Eintragung vorgestellten Stuten deutlich. Bei den vorgestellten Fohlen gab es zum Vorjahr nur einen geringen Rückgang. Als erfreulich war anzumerken, dass die Handorfer Körung mit 35 gemeldeten Junghengsten sehr gut angenommen wurde. Gabi Koch konnte einen ausgeglichenen Jahresabschluss mit gutem Gewinn für die Vereinskasse vorweisen und die von den Kassenprüfern beantragte Entlastung wurde einstimmig erteilt. Willi Honermann wurde als neuer Kassenprüfer gewählt und auch bei den satzungsgemäßen Wahlen zum Vorstand entscheiden sich die Mitglieder in allen Fällen für eine Wiederwahl. So gehören Egbert Bispinghoff, Gabi Koch, Sabine Wiethmann und Helmut Bauhus weiterhin dem Vorstand an.
Ehrungen gab es für die Züchter der 2006 ernannten Staatsprämienstuten und der 2006 gekörten Hengste, soweit sie Mitglied im Westfälischen Haflingerverein waren. Beachtlich ist in diesem Zusammenhang, dass von den 24 Staatsprämienstuten 20 aus der Zucht von Vereinsmitgliedern stammten. Die erfolgreichen Züchter waren Helmut und Holger Heym, Günter Ackerstaff, Johannes Dresemann, Günter Hegemann, Helmut Bauhus, Karl-Heinrich Krämer, Waldemar Kuhlmann, Ernst Braun, Erwin Thüner, Egbert Bispinghoff, ZG Maatmann-Röttger, Heinz Stuckenberg, Elke und Stefan Bruns, Bernhard Hollenbeck, Heinrich Hemmer und Siegfried Biegel.
Einen in Westfalen gekörten Hengst haben gezüchtet: Johannes Witte, Johannes Dresemann, Helmut Bauhus, Siegfried Biegel und Karl-Heinrich Krämer.
Themen unter dem Punkt Verschiedenes waren die Europaschau im Juni in Meran – hier dankte Egbert Bispinghoff den Herren Helmut und Holger Heym, die dort ausstellen werden. Insgesamt hat Westfalen fünf Pferde für diese Veranstaltung gemeldet.